Baltikum 2006
Eine
Rundfahrt (per Fahrrad) durch Litauen, Lettland, Estland 28.7. - 14.8.2006


Litauen
 
Startpunkt: Wilnius, die einzige baltische Hauptstadt, die nicht an der Ostseeküste liegt
Die Russisch-Orthodoxe St. Konstantin und Michaelis (auch Romanow-Kirche genannt)
- hier noch mit grünen Kuppeln, inzwischen sind sie golden
So heißen die Dinger in Litauen!
Der Teeladen Gormans im Gotischen Viertel, mit Kännchen nicht nur draußen!
Das wichtigste Heiligenbild Litauens
im Obergeschoss des Ausros-Tores ('Tor der Morgenröte') von 1514

Etappe 1: Wilnius - Trakai (37km) - nur kurz, dafür das erste Stück aus Wilnius heraus mangels Alternativstraßen halsbrecherisch entlang der Autobahn!
das malerische Trakai entschädigt für die Strapazen der Startetappe
inmitten des kleinen Sees liegt eine Burg

 
Großartiger hätte es in einem Bollywood-Film nicht inszeniert sein können!
 
 
Etappe 2: Trakai - Kaunas (123km) - viel schöne Landschaft, aber etwas lange Strecke
(
anstrengend vor allem die letzten km auf Sandwegen!)

langer Fußgängerboulevard durchs Zentrum des mäßig ansehnlichen Kaunas


Lettland
 
Etappe 3: Kaunas - Riga (per Überlandbus) - die Fahrräder fuhren im Gepäckraum mit; radeln hätte den Zeitplan zu sehr in die Länge gezogen
Am Ufer der Düna (Daugava) in der lettischen Hauptstadt Riga ehemaliges Zeughaus oder so


Das Schwarzhäupterhaus, wie viele der alten Bauten im Krieg zerstört,
wurde erst Ende der 90er Jahre wiedererrichtet
Stalinistischer Zuckerbäckerstil: Die Lettische Akademie der Wissenschaften
 
 
PrächtigerJugendstil im Zentrum von Riga
 
 

Blick über die Stadt und auf den TV-Tower
Am Strand von Jurmala, dem Ostsee-Badeort 15km von Riga entfernt Kaffeetrinken!
 
Etappe 4: Riga - Sigulda (71km) - unspektakuläre Route ohne größere Highlights unterwegs
Auf dem Weg durchs Landesinnere gibts immer wieder Storchennester zu sehen die Burg von Turaida thront hoch über dem Tal gegenüber von Sigulda
- über eine Straße mit 11% Steigung zu erreichen, das macht Freude auf dem Fahrrad!
 
Etappe 5: Sigulda - Valmiera (77km) - eine Fahrt durch viel Grün
sonnige Seenlandschaft zwischen Sigulda und Cesis auf einem verfallenden baltendeutschen Friedhof ein Grabstein von 1865:
'Dankbar weihten dieses Denkmal die Schüler dem Andenken
ihres geliebten Lehrers' - Schulinspektor Johann Christian Lemke
 

Estland
 
Etappe 6: Valmiera - Otepää (123km) - Streckenrekord eingestellt bei durchwachsenem Wetter, mäßigen Straßen (viel Schotter statt Asphalt) und am Ende sehr müde
 
endlose Landstraße auf dem Weg zur Grenze nach Estland bei Valga in Otepää: das recht bekannte Wintersport-Leistungszentrum (mit Sommerbetrieb!)
Etappe 7: Otepää - Tartu (45km) - ungemütliche Fahrt in kaltem Wind ohne viel Sehenswertes
 
abends auf dem hübschen Marktplatz der kleinen Universitätsstadt Tartu
leckere Auslage in einem Cafe am Marktplatz das Schiefe Haus
 
Etappe 8: Tartu - Mustvee (100km) - schöne Route durch kleine Ortschaften und entlang des Peipussees, am Ziel mit Mühe ein Zimmer im einzigen offenen B&B des Orts bekommen
hier mündet eine Nebenstraße in unsere Haupstraße, alles recht sandig
kleiner Zwiebel- und Gemüseladen am Peipussee (Peipsi Järv)
Blick auf den See Kleiner Friedhof oberhalb des Ufers
 
 
idyllische Fahrt durch ein Straßendorf
 
 
Etappe 9: Mustvee - Rakvere (77km) - wenig aufregende Strecke weg vom See, hin zur Ostsee
leicht dadaistisch angehauchter Hauptplatz von Rakvere
Tagesausflug per Bus nach Narva an der russischen Grenze:
Herrmannsfeste im estnischen Narva,
gegenüber auf der anderen Seite
des Narva-Flusses das russische Ivangorod


Sonja knipst aus dem hölzernen Turmgang der Herrmannsfeste
 
Etappe 10: Rakvere - Käsmu (82km) - mit Schlenker hin zur Ordensburg Toolse an der Ostseeküste

Radelpause
die Esten haben ganz schön kreative Verkehrsschilder
 
Käsmu: ein idyllisches Örtchen an einer ruhigen Bucht, hier der Blick vom Garten des Merhalda Guesthouse aus
(die beiden Schwäne waren allerdings aus Plastik!)

Etappe 11: Käsmu - Kaberneeme (73km) - Fahrt durchs Ostseeküstenhinterland
Pausenstation unterwegs: Gut Kolga, das schon mal bessere Tage gesehen hat, aber nun restauriert wird;
im tiptoppen Restaurant gab es leckere Elchpfannkuchen mit Eis!
Strandhotel und -restaurant im beschaulichen Kaberneeme
 
Etappe 12: Kaberneeme - Tallinn (45km) - die letzte, kurze Etappe hinein in eine touristenvolle Hauptstadt
idyllische Industrielandschaft an der Strecke (das war kurz nach der Stelle,
an der man mit dem Rad die Autobahn überqueren musste)

Facettenreiche Endstation der Reise: Tallinn, Hauptstadt Estlands
malerische Gassen
die einheimische, traditionsbewusste Jugend
nochmal eine Russisch-Orthodoxe Basilika Abendstimmung in der Altstadt
  
 
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